Das Objekt

Schnupf­ta­bak­do­se / Visi­ten­kar­ten­etui

Verkauft

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Die Fakten

  • Herkunft – Italien
  • Alter – Um 1900
  • Stil – Historismus / Jugendstil
  • Material – Silber 800 / Gold / Emaille
  • Abmessungen L/B/H – ca. 10,3 cm x 7,8 cm x 1,4 cm
  • Gewicht – ca. 173,4 g
  • Zustand – Sehr gut, mit den altersentsprechenden Gebrauchsspuren und dezentem Abrieb an der Vergoldung

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Visuelle Eindrücke

Beschreibung & Historie

Beschreibung:

Das Etui/Dose weißt eine rechteckig, geschwungene, mit abgeflachten Ecken versehene Form auf, die flächendeckend mit floralen Motiven graviert und ziseliert wurde. Zudem wurde ein mehrfarbiges Opakes- bzw. eine Art Champlevé- Emaille aufgetragen und das Silber zusätzlich noch mit einer Vergoldung veredelt.

Der Deckel wurde mit graviertem Bandelwerk umgeben, dem in schwarzer Emaille eingebettete Lorbeeranken, durch farbig emaillierte Blüten getrennt, folgen.

Weiterhin ist der größte Teil des Deckels mit in türkisem Emaille eingefassten Girlanden, Vögel und Blüten verziert, deren Mittelpunkt eine, umgeben von einem schwarz emailliert Oval, gefüllt mit Band- Werk, eine floral in Szene gesetzte Amphore, mit verschiedenfarbig emaillierten Blüten, bildet.

Der Rand wurde kunstvoll mit Grotesken, Voluten, Palmetten und Lilien versehen und der Boden spiegelt mit seiner wundervollen Gravur- Technik die emaillierte Vorderseite, in einem für sich ganz eigenen Detailgrad.

Das vergoldete Innere ist ebenmäßig und mit der für vor 1934 üblichen 800 für Silber aus Italien punziert.

 

Historie:

Seit etwa 1725 werden Schnupftabakdosen hergestellt und seit etwa 1820 erfreuten sich Visitenkartenetuis größerer Beliebtheit.

Das Schnupfen von geriebenem Tabak war damals sehr bliebt und die schönsten und phantasievollsten Dekore, wurden in Deutschland, Italien, Spanien und England hergestellt.

Bei den Visitenkartenetuis war eine längliche Form, die anfänglich noch mit Schiebedeckeln versehen war, so wie eine Vergoldung charakteristisch.

Ab ca. 1830 erschienen Modelle mit abgeschrägten Ecken und ab ca. 1850 kamen Gravuren immer mehr in Mode, sowie weitere exotische Zierformen.

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Maximilian Schönenberg

Mein Ziel ist es jedem interessierten Kunst- und Antiquitätenliebhaber, einen detaillierten Einblick in die Geschichte eines jeden meiner ausgewählten Gegenstände zu ermöglichen, um so zu gewährleisten, dass Sie verehrter Kunde, alle kunsthistorischen Fakten, mit mir gemeinsam erleben und nachvollziehen können.